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SVVler so heißen Menschen, die sich selbst verletzen, sie können häufig nicht mit ihren Gefühlen umgehen. SVVler sind in der Gesellschaft oft weder unauffällig,
scheu oder schüchtern, trotzdem fühlen sie sich als Außenseiter, denken, dass sie
anders als alle Menschen in ihrer Umgebung sind.
Oft quält sie die Angst vor Bestrafung- meistens von Seiten eines Elternteils-, weil sie meinen, den Ansprüchen der anderen nicht zu genügen und eine Enttäuschung für diese zu sein, was ihnen entweder konkret vermittelt wird oder nie ausgesprochen wurde, trotzdem aber bei ihnen angekommen ist.
Sie leiden unter einer ständigen Angst, die grundlos ist, und schaffen sich durch die Selbstverletzung Erleichterung. SVVler können nicht schreien, ohne man sie hört, in ihren Emotionalität greifen sie zum Messer, Klinge...

 

SVV ist:

- schneiden mit scharfen Gegenständen (Messern, Rasierklingen, Scherben ...)
- Verbrennungen (mit Zigaretten oder Bügeleisen)
- Verbrühungen
- sich selbst schlagen
- zu wenig Schlaf
-exzessiver Sport
- Verletzungen durch Kopfschlagen
- Wiederholtes Kopfschlagen
- Abbeißen von Fingerkuppen
- oberflächlichen Hautverletzungen
- mit Scherben die Haut einritzen
- ins Gesicht schlagen
- ungesunde Ernährung
- Beißen in Hände, Lippen oder andere Körperpartien

 

 

 

[SVV]
- ist eine Sucht
- macht man mit Messern, Rasierklingen, Zirkeln, Scherben etc
- kann auch schlagen sein
- macht nicht verrückt
- ist auch nicht verrückt
- ist ein Hilfeschrei
- tut nicht wirklich weh
- hat immer Gründe
- ist manchmal ein Teil von etwas andrem
- ist eine Flucht
- ist rote Tränen weinen
- kann man nicht verstehen
- kann man aber versuchen zu verstehen
- ist keine Lösung
- wird aber für eine Lösung gehalten
- ist häufiger als man denkt
- artet NICHT im Selbstmord aus
- aber manchmal zum Unfalltod
- passiert einfach, man denkt dabei nicht
- ist ein Kampf
- lässt sich nur mit einer Therapie ernsthaft bewältigen
- bleibt ein Teil des Lebens

 

 

bevor ihr anfangt..

Bevor ihr anfangt euch zu R*tz*n, lest das hier: Es ist die Wahrheit, auch, wenn man es anfangs nicht glauben will/ mag/ kann. Bevor du dich zum ersten Mal schneidest, bedenke. Du wirst es genießen. Du wirst den Schmerz und das bl*t erlösend finden. Obwohl du denkst, du kannst nur ein paar flache Schn*tte machen, die leicht heilen... sie werden tiefer werden. Sie werden zu N*rb*n. Sie werden einige Monate brauchen, um zu heilen. Und die N*rb*n einige Jahre, um zu verblassen. Wenn du denkst, du könntest das C*tt*n auf ein Körperteil beschränken dann denk darüber nach, was passiert, wenn dort kein Platz mehr ist. Bereite dich darauf vor, dich von Anderen zurückzuziehen und dich in einem konstanten Stadium der Scham zu befinden. Selbst, wenn du die ehrlichste Person bist... du wirst die, die du liebst, belügen. Du wirst vor deinen Freunden zusammenzucken, sobald sie dich berühren als wären ihre Hände in Gift getränkt. Du wirst furchtbare Angst haben, dass sie durch die Kleidung etwas fühlen könnten oder es wird schrecklich weh tun, angefasst zu werden. Sei darauf vorbereitet, so sehr die Kontrolle zu verlieren, dass du den nächsten Schn*tt fürchtest, da du nicht weißt, wie schlimm er sein wird. Warte nur, bis aus 10 Schn*tten 100 Schn*tte werden... dein Leben wird sich nur ums C*tt*n drehen, und darum, das C*tt*n zu verbergen. Und warte nur, bis du zum ersten Mal „zu tief“ schneidest. Und du wirst durchdrehen weil das bl*t nicht aufhören wird zu fließen... und du siehst deine Haut aufklaffen... und du fühlst, wie du am ganzen Körper zitterst. Du bekommst eine Panikattacke und furchtbare Angst, aber du kannst es niemandem sagen. Also sitzt du da und betest, dass es ok ist und du schwörst, dass du nie wieder so weit gehst... aber das wirst du tun. Und noch weiter. Mach dir keine Sorgen. Du wirst dich um deine Schn*tte kümmern, so dass du tiefer und tiefer gehen kannst, ohne ins Krankenhaus zu müssen. Und je besser du die Schn*tte versorgst umso tiefer werden sie werden. Du wirst dich selbst belügen und dich vor dir selbst rechtfertigen, wenn du dich dabei erwischst, 20, 30 oder 50 Euro für Medikamente und Verbände auszugeben. Du wirst deinen Herzschlag jedes Mal spüren, wenn du an der Reihe bist, zu sagen, was du brauchst... Klammerpflaster... 3 oder 4 verschiedene Verbände... Wundheilsalbe... entzündungshemmende Creme... Pflaster... Salben zum Reduzieren der N*rb*nbildung... Du wirst deine Einkäufe schnell einpacken und hoffen, die Schlange löse sich in Luft auf und niemand starre dich an und W*nd*re sich, wofür du das alles brauchst. Und gleichzeitig hoffst du, dass es jemand bemerkt... jemand, der in der Schlange steht und ebenfalls diese Dinge braucht... jemand, der dich versteht. Aber natürlich wird dies niemals geschehen. Medizinische Dinge werden nicht die einzigen sein, für die du dein Geld ausgibst. Sei darauf vorbereitet, neue Kleidung zu kaufen. Langärmelige Shirts in Sommerfarben, Armbänder, Schweißbänder... Stiefel... Stulpen... die Liste wird immer länger. Du wirst anfangen, alle anders anzusehen... ihre Körper nach irgendeinem Anzeichen der Selbstv*rl*tzung absuchen... hoffen, jemanden zu finden, der so ist wie du... um dich nicht so schrecklich allein zu fühlen. Du wirst sogar daran denken, während deine Augen ihre Handgelenke absuchen... hoffen, einfach hoffen, dass sie sind wie du... aber das sind sie nicht. Du siehst ihre sauberen Arme und wirst dich schämen und allein fühlen. Du wirst anfangen, eine Menge Dinge allein zu tun. Du wirst deine Wäsche zu Hause waschen müssen, damit niemand die bl*tflecken auf deiner Kleidung und in deinen Handtüchern sieht. Und du wirst immer das bl*t beseitigen... den Badezimmerboden schrubben... das bl*t von deiner Tastatur abtrocknen... Du wirst nicht fähig sein, einen einzigen Tag ohne das schn**d*n durchzustehen... das nächste, was du tust, ist, dass du in einer öffentlichen Toilette den Schorf mit einer Nadel aus deinem Notfallpaket aufkratzt... wenn es wirklich extrem wird, wird alles ein Werkzeug zur Selbstv*rl*tzung sein... sch*r*n... ein Autoschlüssel... eine Nadel... eine Büroklammer... sogar ein Stift. Es ist egal, was es ist... wenn du dich dringend v*rl*tz*n musst, wirst du etwas finden. Sag „auf Wiedersehen“ zu den Dingen, die du für selbstverständlich gehalten hast. Wie kurze Hosen tragen oder Sandalen... Fußpflegeprodukte... oder ärmellose Oberteile. Ein normaler Sommertag am Strand oder im Schwimmbad wird für dich eine längst vergessene Erinnerung sein. Und dann wird deine Haut anfangen zu jucken. So sehr jucken und jucken... „so sehr, dass du aussehen wirst, als hättest du Flöhe oder eine Hautkrankheit.“... Du wirst ein Experte deines Körpers werden und du wirst ihn vorsichtig zerstören. Du wirst vom schn**d*n träumen... du wirst davon träumen, bloßgestellt zu werden. Es wird dich Tag und Nacht verfolgen und dein Leben steuern. Du wirst dir wünschen, den ersten Schn*tt nie gemacht zu haben, weil du mittlerweile das schn**d*n absolut HASST... zur gleichen Zeit kannst du ohne es nicht leben.

 

 

musiktexte und sprüche (gedichte)

Wir könnten soviel mehr sein,
doch das Nest ist beschmutzt;
Wir haben uns mit einer rostigen Schere
die Flügel gestutzt

 

Genieße jeden Tag!
Sorge dich nicht, was kommen könnte,
sonst zahlst du im voraus Zinsen für Schulden,
die du vielleicht niemals machen wirst.

 

Als ich geboren wurde,sah mich jeder weinen und alle anderen lachten.
Als ich heranwuchs lachte ich, damit niemand die Tränen sah.
Wenn ich st*rb* werde ich lachen
, wenn alle anderen weinen.

 

Wie soll ich geben , ohne Nehmen ?
Wie soll ich
Leben , ohne Hoffnung ?
Doch, wie soll ich
st*rb*n , mit dem Gedanken , vergessen zu werden ?

 

Manchmal reicht das Leben nicht um einen Moment zu löschen,
aber ein Moment kann reichen um das Leben zu löschen!

 

 

Rote Linien

Linien, die ich unter einem langen Pulli verstecke,

Linien, die mehr als 1000 Worte sagen,

Linien, die lauter schreien als jeder Schrei,

Linien, die meinen Arm zeichnen,

Linien, die meine Seele zerstören,

Linien, die ich nie vergessen werden,

Lange rote Linien, die das Leben schreiben.

 

 

 

Ich liebe den Winter
Kalte Luft, die die Wunden kühlt
Lange Kleidung, die die Schnitte verdeckt
Weißer Schnee, der das Blut aufsaugt
Eisiger Wind, der die Tränen erstarren lässt
Warum kann nicht immer Winter sein?

 

 

 

Es macht mir eigentlich keine Freude
in meine eigene Hand zu schneiden,
rote Tränen zu beobachten,
die einen kleinen Rinnsal bildend mich verlassen.
Die einzige Möglichkeit mich an mir zu rächen
Zu sühnen für das was ich sprach und tat.
Ohne bewußt gehandelt zu haben.
Es kommt mir vor als hätte ich nie gelacht
nie geweint,
gelacht geweint

 

Die bilanz zeigt aufwärts

Doch verliehrt sich die schwarze linie am trüben horizont der brennt

Mit steigernder tendenz richtung unendlichkeit

Weit entfernt von so etwas wie gefühlen

 

Ich spüre nicht das stück fleisch,

dass anstatt meiner rote tränen weint.

Im moment noch wenige

Un jeder schritt abseits der linie wird bestraft

Mit flüsternden worten die mehr rote tränen fordern.

Hör nur wie sie flüstern und wispern

Schimpfen und geifern

Stechen und bohren

Zerren und beißen

Fordern: rote tränen zu weinen

Und schließlich darum zu betteln

 

Endlich rote tränen zu weinen

Endlich rote tränen zu weinen

...rote tränen zu weinen

... zu weinen

... weinen

 

by: goethes erben

 

Cut my life into pieces

this is my last resort

suffocation

no breathing

don't give a fuck if I cut my arm bleeding

would it be wrong

would it be right

if I took my life tonight

chances are that I might

mutilation out of sight

and I'm contemplating S*ici*de

                                                    

 

by: papa roach

 

 

 

 

Tanze, als sähe dir niemand zu.
Liebe, als seiest du nie v*rl*tzt worden.
Singe, als könne dich niemand hören.
Lebe, als sei Himmel auf Erden.

 

  • Narben haben die Kraft uns daran zu erinnern, dass die Vergangenheit Realität war (Hannibal in "Roter Drache")

Im Vergleich zum tiefen, dunklen, inneren Schmerz der Trauer, der Zerrissenheit, der Angst, welche sich im Bauch, in den Eingeweiden, im Hals und im Herzen ausbreitet, ist der umschriebene Schmerz eines Schnittes in der Haut eine Erleichterung. (Norbert Hänsli, 1996)

 

Grenzen meines Körpers sind Grenzen meines Ichs. Die Hautoberfläche schließt mich ab gegen die fremde Welt: auf ihr darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will

 soziale phobie

Menschen die unter sozialer Phobie leiden meinen, dass sie immerzu beobachtet werden, z.B beim Einkaufen, bei der Arbeit, beim Zusammensitzen in lockerer Runde. obwohl sie eigentlich wissen, dass dies Unsinn ist. Diese Menschen können niemals entspannen, Dinge locker sehen, oder sich gehen lassen, wenn sie in Gesellschaft sind. Sie können niemals entspannen, wenn sie nicht alleine sind. Sie fühlen sich immer beobachtet, eingeschätzt, kritisch gewertet und beurteilt. Die Gedanken drehen sich oftmals nur noch um diese Angst. Es ist für diese Leute oft einfacher, sich diesen Situationen nicht auszusetzten, als diese unerträgliche Angst aushalten zu müssen. Menschen mit sozialer Angst wollen oft alleine sein, die Tür hinter sich geschlossen. Auch wenn sie mit gut bekannten Menschen zusammen sind, möchten sie sich der kritischen Überprüfung verschliessen. Einer der schlimmsten Umstände für sie ist das Zusammenkommen mit Autoritätspersonen, besonders Chefs und Vorgesetzte bei der Arbeit, aber auch Leute von denen man annimmt, sie seien irgendetwas Besonderes, oder auch Besseres. Dieses sind Situationen, in denen die Angst sehr gross ist und die Personen vor Angst förmlich erstarren. 

Angststörungen: Soziale Phobie

Bei Menschen mit sozialen Phobien steht im Vordergrund die Furcht vor der Aufmerksamkeit bzw. der kritischen Beobachtung durch andere Menschen. Sie haben große Angst im Mittelpunkt zu stehen und sich zu zeigen. Beispiele hierfür sind  

      ·   Essen, trinken, schreiben in der Öffentlichkeit
·   Sprechen vor anderen
·   Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen
·   Angst andere Personen anzusprechen
·   Angst sich vor anderen zu blamieren
·   Angst vor Autoritäten

Menschen mit sozialer Phobie fühlen sich anderen gegenüber oft minderwertig oder unterlegen, sie befürchten, andere zu langweilen. In ihrer Angst vor Ablehnung ziehen sie sich lieber zurück und vermeiden solche Situationen konsequent, oder entwickeln - falls dies nicht möglich ist - subtile Vermeidungsstrategien. Häufig kommt es auch zum Einsatz von Medikamenten und Alkohol, um die Angst auszuhalten.    

 

 

PTBS

Die komplexe posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) oder Typ-II-Trauma 

Dabei handelt es sich um eine Fülle von Symptomen auf dreierlei Gebieten:  

1. Gefühlsstörungen und Störungen der Gefühlsregulation 

  • Stimmungsschwankungen

  • Verminderte Fähigkeit, sich selbst zu beruhigen

  • Selbstverletzendes Verhalten

  • Risikoverhalten

  • Suizidalität

  • Depressive Lebenseinstellung

  • Fehlende Zukunftsperspektive

  • Verlust von Grundüberzeugungen und Werten

2.   Störung der Beziehung zu sich selber (mangelnde Selbstempathie) 

  • Unzureichende Selbstfürsorge

  • Gefühl, dauerhaft zerstört zu sein

  • Schuldgefühle/Schamgefühle

  • Gefühl, isoliert und abgeschnitten zu sein

3.   Störung der Beziehung zu anderen 

  • Unfähigkeit zu Vertrauen

  • Tendenz, immer wieder sich als Opfer zu fühlen

4.   Probleme mit traumatischen Erinnerungen 

  • Somatisierungen (körperliche Symptome ohne feststellbare organische Ursache)

  • Schmerzen, Bewegungsstörungen, Verdauungsprobleme u.a.

  • Übermäßige Ängstlichkeit und Besorgtheit bezüglich körperlicher Erkrankungen

  • Dissoziative Symptome

  • Erinnerungslücken

  • die Erfahrung, sich von den eigenen geistigen Prozessen oder vom eigenen
    Körper losgelöst zu fühlen oder sich als außenstehender Beobachter seiner selbst zu erleben bis hin zu einer dissoziativen Identitätsstörung